gec_cep__titre

Gentil d’Alsace

Gentil d’Alsace

Seine Herkunft

In den 1920er Jahren entsprach der Gentil einer Assemblage verschiedener Rebsorten aus derselben Parzelle. Es war früher gängig, die Parzellen mit unterschiedlichen Rebsorten zu bepflanzen und diese zusammen zu ernten und zu bereiten. 

Der Gentil wurde in den letzten Jahren wieder „modern“ und ist seither Gegenstand einer kollektiven Regelung, in der die Bedingungen für seine Verarbeitung festgelegt wurden. 

Die Bezeichnung Gentil ist demnach den Weinen der AOC Alsace vorbehalten, die den Bestimmungen einer Assemblage von gehobener Qualität entsprechen. Diese Assemblage muss zu mindestens 50 % aus Riesling, Muscat, Pinot Gris und/oder Gewurztraminer bestehen, wobei sich der Rest aus Sylvaner, Chasselas und/oder Pinot Blanc zusammensetzt. Bevor die Weine verschnitten werden, muss jede Rebsorte einzeln bereitet werden und die Zulassung als AOC Alsace erhalten haben. Auf dem Gentil-Etikett muss der Jahrgang genannt sein und er darf erst nach bestandener Prüfungsverkostung aus der Flasche vermarktet werden.

Der Gentil unterscheidet sich vom Edelzwicker, der ebenfalls ein Verschnittwein ist, jedoch aus allen weissen Elsässer Rebsorten zusammengesetzt sein kann, ohne dass eine Pflicht zu deren Angabe oder zur Einhaltung von bestimmten Mengenverhältnissen besteht. Ausserdem ist es möglich, die Rebsorten des Edelzwickers zusammen oder getrennt zu bereiten. 

Gentil d’Alsace

Ihn kombinieren

Der Gentil ist ein Wein, der bei der gesamten Mahlzeit dabei ist.

In den Weinbergen